Neues Quartier für Neubrück

von Markus Conée

Am Neubrücker Ring soll ein klimafreundliches Wohngebiet entstehen

In Neubrück soll auf einem überwiegend landwirtschaftlich genutzten Gelände, dem sogenannten „Madaus Gartenland“, ein neues, klimafreundliches Wohnquartier entstehen. Das rund 16,3 Hektar große, überwiegend abgesperrte Gelände am Neubrücker Ring gehört der GAG Immobilien AG. Die GAG plant dort den Bau eines Quartiers, bei dem der Eingriff in die Natur und Landschaft so gering wie möglich gehalten wird. Das Quartier wird in verdichteter Bauweise geplant, dabei wird viel Wert auf die Gestaltung der Freiräume gelegt.

Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Wohnquartiers mit sozialer Infrastruktur zu schaffen, bei dem auch Grün- und Freiräume wie Parks und Plätze gesichert sind, muss ein Bebauungsplan für das Gebiet aufgestellt werden. Die entsprechende Vorlage liegt dem Stadtentwicklungsausschuss für die Sitzung am Donnerstag, 27. März 2025, zum Beschluss vor: https://buergerinfo.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=125639

Die GAG hat die Büros Lorenzen Mayer Architekten und RMPSL Landschaftsarchitekten beauftragt, eine Machbarkeitsstudie mit einem städtebaulich-freiraumplanerischen Konzept zu erarbeiten. Diese Studie soll als Grundlage für das weitere Verfahren dienen. Demnach soll auf den westlichen Grundstücksflächen ein urbanes Quartier mit bis zu 850 Wohneinheiten in mehrstöckigen Wohnblöcken entstehen, die sowohl freifinanziert als auch öffentlich gefördert sind. Zum Quartier gehören auch zwei Kindertageseinrichtungen sowie öffentliche Grün- und Spielplatzflächen. Vereinzelt sind auch Reihenhäuser vorgesehen, damit ein familiengerechtes und sozial gemischtes Quartier entsteht.

Nach dem Berechnungsmodell des Kooperativen Baulandmodells der Stadt Köln entspricht die Anzahl der geplanten Wohneinheiten rund 660 Wohneinheiten, von denen mindestens 30 Prozent im geförderten Segment errichtet werden. Die Nutzung des Quartiers wird gezielt gemischt. So können die Bedürfnisse verschiedener Gruppen und spezieller Wohnformen, wie zum Beispiel Seniorenwohnen, Wohngruppen und Servicewohnen, berücksichtigt werden.

Ein erstes Landschaftskonzept legt den Fokus auf die Verbindung des Quartiers mit der umliegenden Natur. Im Osten des Quartiers sollen große, naturbelassene Wiesenflächen angelegt werden, um es auch in dieser Hinsicht aufzuwerten. Diese Flächen sollen für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Zusätzlich werden Fuß- und Radwege gebaut, um das Quartier mit dem Stadtteil Neubrück und den angrenzenden Grün- und Freiflächen zu verbinden.

Die Entwicklung des Gebiets bietet die Chance, dringend benötigten Wohnraum in Köln zu schaffen. Vorhandene und geplante Infrastruktur kann so gestärkt und das Nahversorgungszentrum Neubrück langfristig städtebaulich weiterentwickelt werden.

Das städtebaulich-freiraumplanerische Konzept von Lorenzen Mayer Architekten und RMPSL Landschaftsarchitekten wird in einem anschließenden Wettbewerb weiterentwickelt. Die Öffentlichkeit wird entweder im Laufe des Qualifizierungsverfahrens beteiligt oder durch eine separate Veranstaltung (Grundlage: § 3 Absatz 1 BauGB).

 

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