Bürger*innenkonferenz Ostheim

Im September haben die Bürgerinnen und Bürger von Ostheim die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihres Stadtteils mitzuwirken. Neben dem alljährlichen Bürgerfest, das wie immer mit prominenten Gästen und guter Laune stattfindet, steht am Freitag, den 27. September, eine wichtige Bürgerversammlung auf dem Programm. Von 17:00 bis etwa 19:00 Uhr können alle Interessierten auf dem Platz an der Kreuzung Rösrather-/Frankfurter Straße ihre Ideen und Anregungen einbringen.

Unter dem Motto „Nicht schimpfen, sondern machen“ lädt die Veranstaltung dazu ein, konkrete Vorschläge für Verbesserungen im Stadtteil zu diskutieren. Die Sozialraumkoordination wird dabei die Ergebnisse bisheriger Bürgerumfragen vorstellen, die als Grundlage für die weiteren Diskussionen dienen. Anschließend haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

Auch die Bezirkspolitiker*innen sind herzlich eingeladen, um sich über die Anliegen der Ostheimer Bevölkerung zu informieren und Inspirationen für die kommende Kommunalwahl zu sammeln. Dies bietet die Möglichkeit, politische Unterstützung für besonders wichtige Projekte zu gewinnen.

Neben der aktiven Teilnahme an der Versammlung können sich die Besucher*innen auch auf die Präsentation verschiedener Ostheimer Vereine freuen, die zum Mitmachen einladen. Für das leibliche Wohl und spannende Angebote für Kinder ist ebenfalls gesorgt.

Rolf Blandow, Geschäftsführer des Veedel e.V., zeigt sich optimistisch: „Auch wenn die einzelnen Veedel in Ostheim unterschiedlich sind, kommen alle zusammen, wenn es um die Zukunft des Stadtteils geht.“

Die Bürgerversammlung bietet eine einmalige Gelegenheit, direkt Einfluss auf die Entwicklung Ostheims zu nehmen. Alle, die sich für die Zukunft ihres Stadtteils interessieren, sind herzlich eingeladen, ihre Ideen einzubringen und gemeinsam an einer positiven Gestaltung zu arbeiten.

Bei Fragen im Vorfeld steht die Sozialraumkoordination unter der E-Mail sozialraumkoordination@veedel.de oder telefonisch unter 221 222 878 – 21 zur Verfügung. Nutzen Sie die Chance, aktiv zu werden und die Zukunft Ostheims mitzugestalten!

Bürger*innenkonferenz Neubrück

Bürgerkonferenz Neubrück
Datum und Uhrzeit: Freitag, 07. Juni, von 16:00 bis ca. 19:00 Uhr
Ort: Neubrück, Straßburger Platz

Ziel:

  • Aktive Bürger*innen sowie ihre Vereine und Initiativen zusammenbringen, um die Zukunft von Neubrück zu verschiedenen Themenschwerpunkten zu diskutieren.
  • Bestehende Initiativen und bürgerschaftliches Engagement in die Öffentlichkeit bringen und transparent machen.

Markt der Möglichkeiten mit kurzen Zusammenfassungen der Stände und Musik (16:00 - 18:00 Uhr)

    • Jeder Pavillon wird von Repräsentant*innen moderiert und bietet partizipative Möglichkeiten zum Thema an.
    • Auftritte der Gruppen des Jugendzentrums und inhaltliche Vorstellung der Pavillons ca. alle 30 Minuten
    • Kurze Interviews und Vorstellung der Willigen auf der Bühne durch die Sozialraumkoordination

Verpflegung:

  • Eis und Slush-Eis: 0,50€ / 1 €
  • Grill mit albanischen Burgern: 2€
  • Cigköfte im Salatblatt: 0,50€
  • Getränke: 1€

Sozialraumgebietsanalyse

Seit 2023 sind die Stadtteile Ostheim Neubrück und Mülheim Nord - Keupstraße Pilotgebiet um zusammen mit der Sozialplanung der Stadt Köln eine Sozialraumgebietsanalyse für das jeweilige Gebiet zu erstellen und in einem fünf Jahreszyklus gemeinsame Handlungsschwerpunkte der Akteure zu erarbeiten. Diese Analyse setzt auf eine umfassende Datenerhebung und eine breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel Handlungsschwerpunkte für die Akteure zu setzen um so letztendlich gleiche Lebensbedingungen und Teilhabemöglichkeiten in den Veedeln herzustellen bzw. diese zu verbessern.

Die Sozialraumgebietsanalyse basiert auf verschiedenen Säulen:

1. Daten des Kölner Lebenslagenberichtes

Um ein fundiertes Verständnis für die aktuelle Situation zu gewinnen, werden sozialräumliche Daten aus dem Lebenslagenbericht herangezogen. Dieser liefert Einblicke in die Lebensbedingungen, die soziale Infrastruktur und die Teilhabechancen der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Grundstruktur der Analyse orientiert sich an den Kategorien des Lebenslagenberichtes

2. Fachgespräche mit den Akteuren
Die Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren vor Ort spielt eine entscheidende Rolle. Fachgespräche mit verschiedenen Institutionen und Organisationen zu den drängesten Herausforderungen ermöglichen es, die Perspektiven und Erfahrungen der lokalen Experten einzubeziehen und zusammenzuführen.

3. Rückmeldungen der Fachämter
Die Fachämter tragen ihre Einschätzungen zu den Herausforderungen im Sozialraumgebiet bei. Diese Rückmeldungen sind essenziell, um eine Fachämterübrgereifende Planung im Sinne einer sozialräumlichen Verwaltung gewärleisten zu können.

4. Bürger*innen Konferenzen und Befragungen
Die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger sind von zentraler Bedeutung. Durch Bürger*innen Konferenzen und Befragungen wird die Möglichkeit geschaffen, direkte Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche zu erfassen. Für die Sozialraumgebietsanalyse wurde die DICO gGmbH beauftragt zusammen mit der Katholischen Fachhochschule Berlin eine Aktivierende Befragung an Orten der Vergemeinschaftung in den Stadtteilen durchzuführen.

Integrierten Sozialraumgebietsanalyse soll den Ist-Zustand der Lebensbedingungen, sozialen Infrastruktur und Teilhabemöglichkeiten im Sozialraumgebiet zusammenfassen. Zielvorstellungen und Handlungserfordernisse werden in einer Sozialraumkonferenz ermittelt und dokumentiert. Die Analyse wird der Bezirksvertretung der jeweiligen Bezirke zur Abstimmung vorgelegt und so als Handlungsgrundlage politisch Legitimiert.

Wenn Sie weitere Fragen zur Sozialraumgebietsanalyse haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

Die Sozialraumgebietsanalyse ist ein Kernprozess der Sozialraumkoordination. Klicken Sie hier um mehr über diesen und weitere Kernprozesse im Handbuch des Programms Lebenswerte Veedel zu erfahren.